Die Zukunft unserer Erde ist ein Thema, welches
immer wichtiger wird und gerade die jüngere Generation immer mehr beschäftigt.
Es werden Fragen gestellt wie: Wo liegen die Probleme? Wie wird unser Planet
aussehen? Was können wir tun, um Probleme zu lösen?
Mit diesen Fragen beschäftigte sich am 14. März auch
unsere Schule, indem sie Gastgeberin und Organisatorin des Events „Think for
Future“ war.
Die Veranstaltung wurde von zwei Moderatorinnen
mit einem Apfel und einem Globus eröffnet.
Wofür der Apfel? Äpfel enthalten Pektin, das zur
unterstützenden Behandlung von Strahlenschäden genutzt wird. Denn zeitgleich
zur Veranstaltung war wieder Tschernobyl-Tag und unsere AG Patenschaften hatte hierzu
auch etwas vorbereitet.
Nachdem die Moderatorinnen und Frau Tupy die Schüler
der 11. und 12. Stufe begrüßt und unsere Gäste, alles politisch aktive
Menschen, vorgestellt hatten, ging es dann richtig los: Mit einem Video einmal
quer durch die atemberaubenden Landschaften unserer Erde wurde die ganze Aula
in Staunen versetzt, jedoch abrupt unterbrochen, als mit einem Sketch der
Übergang zu den ernsten Themen erfolgte. Verkleidet als Marty McFly, Dr. Emmett
Brown aus Back to the Future und eine Blume leiteten drei Schuler von den
schönen Landschaften zur traurigen Realität über, welche erneut mit einem Video
veranschaulicht wurde. Zu sehen waren Bilder des Grauens: Tiere und
Landschaften verschmutzt von Öl und Plastik, Städte im Smog und Kinder, welche
im Müll spielen und leben.
Nach den Eindrücken des Videos waren dann auch die
Schüler und Gäste gefragt. Sie wurden in vier Workshops aufgeteilt und
aufgefordert, zu jeweils einem Thema ein Modell zu ihren Zukunftsvorstellungen
zu bauen und zwei Fragen zu formulieren, die dann an die Gäste gestellt wurden.
In den Workshops Umwelt, Mobilität, Energie und
Stadtbau entstanden in gut einer dreiviertel Stunde interessante Modelle und in
manchen sogar hitzige Diskussionen. Die Ergebnisse wurden danach präsentiert
und die Gedankengänge dahinter erklärt.
Dann präsentierte sich die AG Patenschaften,
welche sich jedes Jahr beim Tschernobyl-Tag engagiert und auf Hilfsprojekte für
die von der Tschernobyl-Katastrophe betroffenen Menschen aufmerksam macht. Die
Mitglieder der AG hatten in der Zeit, wo die Workshops fleißig am Basteln
waren, eine kleine Ausstellung zusammengestellt, welche später besichtigt
werden konnte.
Als Abschluss der Veranstaltung kam es dann
endlich zur Fragerunde mit den Politikern, welchen nun die Fragen gestellt
wurden, die zuvor in den Workshops aufgeschrieben worden waren.
Herr Lindemann, unser Landrat, appellierte nochmal
an die Verantwortung, die wir als junge Wähler zu diesem Thema haben und auch
Frau Barczikowski (SPD), Herr Böhnisch (Die Linken), Herr Rostock (Bündnis
90/Die Grünen), Herr Eckert (Vertreter des Bürgermeisters) und Herr Dr.
Sukowski (Sodi e.V.) brachten viele gute Denkanstöße zu diesem Thema ein.
Alles in allem war die Veranstaltung dank des Engagements des Kurses Politische Bildung der Stufe 11 und aller anderen Beteiligten ein Erfolg, der sicher für viele Denkanstöße gesorgt hat. (TL)