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Bürgeraustausch „Zur Sache Brandenburg”

Der Anfang war sehr schlicht gehalten, es gab eine Begrüßung seitens der Moderatorin, des Eisenhüttenstädter Bürgermeisters Frank Balzer, sowie unseres Ministerpräsidenten Dietmar Woidke. Es wurden Themen vorgestellt, die den ganzen Abend über behandelt wurden und für ausführliche Diskussionen gesorgt haben.

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Der Anfang war sehr schlicht gehalten, es gab eine Begrüßung seitens der Moderatorin, des Eisenhüttenstädter Bürgermeisters Frank Balzer, sowie unseres Ministerpräsidenten Dietmar Woidke. Es wurden Themen vorgestellt, die den ganzen Abend über behandelt wurden und für ausführliche Diskussionen gesorgt haben. Diese Themen waren unter anderem die Zukunft des Stahl Standortes, Windkraftanlagen, leerstehende Häuser in der Innenstadt, wie zum Beispiel das Hotel Lunik, den Breitbandausbau, Ärztemangel und medizinische Versorgung, als auch die Modernisierung des Bahnhofes. Nach der Vorstellung der Themen, bekam man eine kleine Einführung, wie die ganze Fragerunde im Großen und Ganzen ablaufen sollte. Während danach die ersten Fragen gestellt wurden, konnte man beim herumschauen schon ein paar weitere wichtige Politiker erspähen, darunter waren unser Landrat Rolf Lindemann, der Bürgermeister Vertreter Frank Eckert, Frau Christiane Barcikowski und Innenminister Karl-Heinz Schröter. Eine Mutter, aus Mixdorf, von zwei Kindern, stellte die erste Frage. Sie hat Angst vor der Zukunft und der Gesundheit ihrer Kinder, vor dem Bau eines Windparks und dem damit verbundenen Infraschall. Ihre Frage dazu war, warum wir uns nicht ein Beispiel an Bayern nehmen, wobei sie das Stichwort 10H Regelung hervorbrachte. Dietmar Woidke beschwichtigte die Frau darauf und sagte das er nicht versprechen könnte, dass es keine Art von Energieversorgung geben kann die man nicht bemerkt. Ob es Fossile Energien, Erneuerbare Energien oder Solaranlagen sind, man kann sie nicht verstecken oder versuchen sie unbemerkbar zu machen, auch wenn alle versuchen das Klima zu schützen und ihren eigenen Wohnraum zu sichern. Herr Woidke merkte zudem an, dass Deutschland im Punkt Erneuerbare Energien der Vorreiter wäre. Während des Weiteren Verlaufes wurde immer mehr Kritik und Fragen, bezüglich Bayern und der 10H Regelung geäußert. Man warf ihm vor, dass Brandenburger weniger ernst genommen werden als Bayer. Es wurde auch gefragt ob Bayern und Deutschland andere Rechte haben, denn man schafft es hier nicht die 10H Regel durchzusetzen. Darauf diskutierten die Leute und Dietmar Woidke kam zwar ab und an in Erklärungsnot, fand aber immer wieder etwas um die Leute zu beschwichtigen bzw. ihre Fragen deutlich zu beantworten. Es gab auch einen Vorschlag die Windräder in alten Tagebauen aufzustellen, jedoch musste Herr Woidke diesen Vorschlag entkräften. Bei diesem Bürger Austausch waren aber nicht nur Eisenhüttenstädter beteiligt, es waren selbstverständlich auch andere Kommunen anwesend, darunter auch Neuzeller, wo eine Person fragte, was es denn nun mit der Ortsumgehung zu tun hat, wann diese endlich mal gebaut werden soll. Herr Woidke klärte den Mann daraufhin aus und sagte, dass es am 4 Mai dazu eine Versammlung geben wird, in der alles Mögliche besprochen wird, wie unter anderem die Finanzierung und die generelle Planung. Es gab außerdem eine kleine Beschwerde bezüglich der Raser und warum denn keine Blitzer aktiviert werden, was Herr Woidke aber nicht lange behandelte, dadurch gab es auch nur eine kurze griffige Antwort. Eine etwas größere Diskussion hingegen gab es bei dem Thema TAZV, hier beschwerte sich ein Mann darüber, dass er angeblich betrogen wird und alles nur Geldmacherei ist. Daraufhin kam ein Vertreter des TAZV nach vorne, führte eine ausführliche Diskussion mit den Leuten die dazu etwas zu sagen hatten und versuchte ihre Fragen befriedigend zu Beantworten oder ggf. zu Helfen. Mit den Windrädern wurde der Klimaschutz natürlich schon angesprochen und so kam auch die Frage, wann und ob öffentliche Verkehrsanbindungen verstärkt werden. Die Fahrzeiten zum Beispiel könnten flexibler sein, mehr Bahnanbindungen, als auch Spätverbindungen könnten die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel attraktiver machen, wären umweltfreundlicher sowie Billiger. Nachdem Herr Woidke diese und ein paar Fragen die danach noch kamen, beantwortet hatte fing die Moderatorin auch schon an so langsam den Schluss einzuleiten, bedankte sich zusammen mit den vorne stehenden Politikern, für das zahlreiche Erscheinen und diese tolle Diskussionsrunde. Herr Woidke bot außerdem noch einigen Leuten an, ihm zum Schluss der ganzen Sache ein paar kleine Fragen zu stellen und verabschiedete sich von allen. (TL)

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