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Filmreview: „Venom“

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Der Film „Venom“ aus dem Marvel Universum handelt von einem Enthüllungsjournalist namens Eddie Brock. Eddie führt zusammen mit seiner Verlobten Annie Weying ein glückliches Leben, zumindest bis er die Chance bekommt, ein Interview mit einem Wissenschaftler namens Carlton Drake zu führen, welcher versucht nach einem Unfall mit Todesopfern in seiner Firma, den Ruf dieser zu steigern. Carlton aber experimentiert in Wirklichkeit an außerirdischen Lebensformen, welche er Symbionten nennt. Eddie geht dann aus Versehen eine Symbiose mit einem dieser Wesen ein, welche dann zum Teil die Kontrolle über ihn ergreift und sich Venom nennt.

Der Film hat eine Länge von 113 Minuten und ist ab 12 Jahren freigegeben. Wenngleich man nicht von einem klassischen Superheldenfilm reden kann, wie Iron Man oder Bat Man, so hat er doch viel Ähnlichkeit mit Deadpool, da Venom eher ein Antisuperheld ist. Er will zwar helfen, tut dies aber auf eine recht brutale doch trotzdem witzige Art. Die Figur des Eddie Brock, gespielt von Tom Hardy, funktioniert in diesem Film daher sehr gut. Eddie ist ein vielschichtiger Charakter, der trotz einiger Ecken und Kanten sehr glaubwürdig wirkt. Tom Hardy bringt diese Zerrissenheit super herüber, was dazu führt, dass es einfach nur Spaß macht mit anzusehen, wie Eddie und Venom sich gemeinsam weiterentwickeln.

Auch sind die Effekte wie CGI oder die Action Szenen ausgezeichnet gemacht und inszeniert. Doch hat auch dieser Film seine Probleme, die Backstory kommt einfach viel zu gekünstelt herüber und diese wird auch nie wirklich behandelt. Man weiß zwar, dass alles in San Francisco spielt, doch kommt einem die Welt futuristisch vor. Auch die Entwicklung von Eddie und Venom wird leider nicht wirklich erklärt. Zudem ist Carlton Drake, welcher von Riz Ahmed gespielt wird, viel zu durchschaubar, man weiß von Anfang an, was seine Ziele sind und wie er so „drauf“ ist, er ist komplett klischeehaft. Doch alles in allem ist der Film top, er ist zwar kein „Must-Watch“, doch macht es viel Spaß, sich einige Freunde zu schnappen und „Venom“ in Kino zu sehen. (KT)

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